Geschichte des Sechtemer Güterschuppens

Am 1. April 1835 fuhr die erste Eisenbahn auf dem europäischen Festland von Brüssel Mechelen.
Das war auf einem im Bau befindlichen Streckenabschnitt von Antwerpen nach Köln. Der preußische Staat hatte damals kein Interesse an einer staatlichen Eisenbahn, so wurde die Verbindung zwischen Belgien und Deutschland durch die Rheinische Eisenbahngesellschaft im Oktober 1843 fertig gestellt.
Aber bereits am 06. Juni 1840 erhielt die Bonn Cölner Eisenbahngesellschaft die Konzession, eine Eisenbahn zwischen Köln und Bonn zu bauen, die auch am 15. Februar 1844, also nur 4 Monate nach Fertigstellung der Strecke zwischen Antwerpen und Köln, eingeweiht, also auch betriebsfähig wurde.
Bald merkte man, dass das Verladen und Transportieren von Gütern eine erhebliche Einnahmequelle darstellte.
Um dies zu forcieren musste aber logistisch an das Verladen heran gegangen werden.
Es mussten die zu transportierenden Güter vor Eintreffen des Zuges trocken zwischengelagert werden.
So wurde in 1848 der Sechtemer Güterschuppen gebaut, der in späteren Jahren im wesentlichen in zwei weiteren Etappen noch erweitert wurde.

Die große Konkurrenz der einzelnen Bahngesellschaften führte gleich zu den Anfangszeiten schon zu Zusammenschlüssen.
So ging die damalige Bonn Cölner Eisenbahngesellschaft am 01. Januar 1886 in die Rheinische Eisenbahngesellschaft über.

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